Der Verband Wohneigentum e. V.
Der Verband Wohneigentum e. V. ist mit über 340.000 Mitgliedsfamilien der bundesweit größte Verband für selbstnutzende Wohneigentümer. Seine Hauptziele
sind die Förde-rung und der Erhalt des selbstgenutzten Wohneigentums sowie ein neutraler, unab-hängiger Verbraucherschutz.
Auf allen politischen Ebenen tritt der Verband Wohneigentum für
ein familienfreundliches, altersgerechtes und bezahlbares Haus- und Wohnungseigentum ein. Der bundespolitisch ak-tive, gemeinnützige Verband wird durch das siebenköpfige ehrenamtliche Präsidium
vertreten, unterstützt durch die Bundesgeschäftsstelle mit Sitz in Bonn. Im Bundesvorstand agieren Ver-treter der Landesverbände im Sinne des gesamten Verbands und seiner Mitglieder. Auf den Ebenen
der Landes-, Bezirks- und Kreispolitik engagieren sich die jeweiligen Verbandsgliede-rungen, bis hin zu den Ortsgemeinschaften als Akteure in den Kommunen.
Im Sinne des Verbraucherschutzes setzt sich der Verband
Wohneigentum für die Wahrung, Förderung und Verbesserung der Belange von Bauherren und Hauseigentümern ein. Auf allen Verbandsebenen nimmt die neutrale und unabhängige Verbraucherberatung dabei eine
zen-trale Position ein. In die Informations- und Beratungstätigkeit werden nahezu alle Bereiche rund um Haus und Grundstück einbezogen: Fragen zu Steuern und Gebühren ebenso wie zu Bau, Sanierung,
Energieeffizienz und Gartengestaltung.
Die Mitglieder des Verbands Wohneigentum sind in erster Linie
Eigenheimbesitzer, die selbst ihr Ein- oder Zweifamilienhaus bewohnen. Sie treten dem Verband Wohneigentum entweder über eine Eigenheim-Gemeinschaft (Siedlergemeinschaft/Verein) oder als
Einzel-mitglieder bei. Organisiert sind sie in 16 rechtlich selbständigen Landesverbänden, die dem Verband Wohneigentum angehören.
Die Ursprünge des Verbands Wohneigentum liegen vor 100 Jahren in
der Weimarer Republik: Ab 1919 bot die „Freie Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen e. V. Sitz Dresden" bestehenden Siedlergemeinschaften Beratung an und unterstützte die Bekämpfung der
Woh-nungsnot nach dem Ersten Weltkrieg. Verschiedene regionale Vereine, welche die Kleinsied-lung förderten, schlossen sich zusammen und gründeten 1935 den deutschlandweit tätigen „Deutsche
Siedlerbund e. V.". Er konnte nach 1945 reorganisiert werden, wieder war die Behe-bung der Wohnungsnot zentrale Aufgabe. Über die Jahre entwickelte sich im Siedlungsbau ein Trend zum Bau
individueller Eigenheime. Damit wandelten sich die Aufgaben des Verbands hin zur Unterstützung moderner Eigenheim-Gemeinschaften. 2005 erfolgte die Umbenennung in Verband Wohneigentum e.
V.
Aktuelle Aufgaben des Verbands Wohneigentum sind der Einsatz für
nachhaltiges Bauen und Wohnen durch energetische und altersgerechte Maßnahmen, ökologische Gartengestal-tung und Förderung des sozialen Miteinanders sowie zukunftsfähige Siedlungs- und
Quartiers-entwicklung im Dialog mit der Politik, vom Bund bis zu den Kommunen.
Leistungen des Bundesverbandes
Politikberatung
- Stimme
der selbstnutzenden Wohneigentümer auf Bundesebene
- Stellungnahmen und Eingaben zu wohnungspolitischen Gesetzen und Verordnungen
- Teilnahme
an Anhörungen im Rahmen der Gesetzgebung
- Im
Beirat: Beratung aktueller wohnungspolitischer Themen, u.a. mit wohnungspoli-tischen Sprechern aus Bundestagsfraktionen
- Mitarbeit
in Kommissionen aus Politik, Wohnungswirtschaft und Verbraucherschutz
- Gespräche mit Politikern, Vertretern von Ministerien, Verbandsvertretern, Verbraucher-schützern, Wissenschaftlern und Vertretern der Wirtschaft
Information und Verbrauchertipps
- Monatszeitschrift „amilienheim und Garten" (Print und e-Paper) durch die Familien-heim-und-Garten-Verlagsgesellschaft mbH (100-prozentige Tochter des
VWE)
- Internetseiten: verband-wohneigentum.de, mein-wohneigentum.de (Vorteile für Mitglie-der), gartenberatung.de
- Newsletter: Verbandsnachrichten, Pressemitteilungen, Gartenberatung
- Social
Media: Darstellung des Verbands, seiner Leistungen und wohnungspolitischen Positionen über Facebook und Twitter
- Publikation von Foldern, Broschüren, Dokumentationen
- Pressearbeit: Pressemitteilungen und Kommentare, Beratung und Unterstützung von Journalisten, Bereitstellung von Pressematerial, Vermittlung von
Interviewpartnern
- Organisation und Kommunikation von (öffentlichen) Projekten wie dem Bundeswett-bewerb
Unterstützung der Mitgliedsverbände
- Bundesweites Infotelefon für Mitglieder, Vermittlung an Experten der Landesverbände
- Internetauftritt für die Landesverbände und Gemeinschaften (kostenfreies Redaktions-system, Angebot eines kostengünstigen Newsletter-Systems)
- Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit, u.a. durch Beratung, Materialien, Schulungen
- Organisation des Erfahrungsaustausches aller Landesverbände: Gremiensitzungen, Treffen der Geschäftsführer, Jugendbeauftragten, Gartenberater
- Einrichtung von Kompetenzteams: Lobbyarbeit Wohnungspolitik, Verbandsentwicklung, Mitgliederwerbung und Ehrenamt, Service-Angebote und Kooperationen,
Öffentlichkeits-arbeit, Ökologie und Garten
- Abschluss
von Gruppenverträgen, z. B. GEMA
- Kostenübernahme eines Datenschutzbeauftragten für die Landesverbände (für 2 Jahre)
Kooperationspartner des Bundesverbands
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.
V.
BSB – Bauherren-Schutzbund
DGG – Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V.
DGVM – Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e. V., Bonn
DV – Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V.
ifs – Institut Wohneigentum im DV
SFV – Siedlungsförderungsverein Hessen e. V.
vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.
vzbv – Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.